Weitere Ausrüstungsvarianten zeigen die nächsten Aufnahmen. Auch diese " Bauteile " sind ganz unterschiedlich einsetzbar. Die Basis ist hier jedoch fest und stabil moniert. Ohne Montierung ( welche variabel nur aufgesetzt und geklemmt wird ) ist sie via Kunststoffabdeckung vor der Witterung gut geschützt.
Alle Bauteile ( Tisch - Stativ - Geländerklemme ) sind untereinander einfach kombinierbar. Viele meiner Optiken können so sehr gut visuell oder elektrisch kombiniert werden !
Die Balkongeländer - Station ;-) ... Einfach
und schnell nutzbar ! Hier mit Sonnenfilter zur Sonnenbeobachtung. Aber
auch helle Messier / NGC Objekte oder Mond / Planeten / Kometen sind so
prima beobachtbar.
- Foto 6 -
Diese Balkon - Station ;-) bereitet mir besonders viel
Spass. Warum ? ... Ganz einfach, sie ist schnell und sehr
universell einsetzbar. Der Auf.- und Abbau kann jeweils in 1 - 2
Minuten erfolgen !
- Foto 7 -
Mit dieser kleinen Ausrüstung ist viel interessantes am Himmel zu sehen. Sowohl am nächtlichen Himmel oder am Tag bereitet mir dieses sehr viel Freude !
Schon seit vielen Jahre beobachte ich so und kann dann immer wieder " altes und neues " ganz unterschiedlich sehen.
Meine Mond.- und Sonnenbeobachtung zeigt was auch mit einer extrem kleinen Optik gesehen und abgelichtet werden kann. Solche Ergebnisse sind für mich, bzgl. der verwendeten Ausrüstung, mehr wert als jede Ablichtung mit " Hiigh End Geräten " oder den neuen , robotischen " Smartteleskopen " !
In meinen beiden Beispielen sind es Details der " Sonnen.- und Mondoberfläche ". Sie wurden elektronisch via EAA und der oben gezeigter Montierung / Mechanik beobachtet.
Die verwendete Optik war eine kleine achromatische Refraktoroptik von Baader @ f 9,2. Sobald diese Optik bzgl. der Umgebungstemperatur angepasst ist zeigt sie eine klasse Abbildungsleistung !
Auch schöne Sternfeldaufnahmen sind so zu realisieren. Die nachfolgenden zeigen unsere Milchstraße im Sternbild Schwan in ganz unterschiedlicher Darstellung, auch ohne " Hiigh End Ausrüstung " !
Die hier zu sehenden Ablichtungen aus 2018 zeigen 12 nm H-alpha Beobachtungen bei " nur " 29 mm Brennweite ! Schon ein altes M42 Fotoobjekttiv und eine kleine Kameras reichen um zum Beispiel den Nordamerikanebel / Pelikannebel zu beobachten.
Auch mitten in der Stadt ist dieses in verschiedenen Licht-Wellenlängen möglich ...
Ein weiteres Beobachtungsbeispiel zeigt den Nebelbereich im Jahr 2022 bei 50 mm Brennweite, wie auch mit einer RGB Beobachtungs-Überblendung aus dem Jahr 2018 bei damals nur 29 mm Brennweite.
Entstanden sind diese Beobachtungen wie die erste, als automatische Ablichtung via EAA, im Verlauf der damaligen Beobachtungszeit. Auch mit teurer Ausrüstung, großer Optik oder anderer Kamera würde ein nur teuer erkaufter " Zugewinn an Information " die Darstellung ergänzen.
Wer meint es sei notwendig möge es natürlich tun ... ;-) Auch wenn sicher fotografisch noch mehr zu erreichen ist zeigen meine " einfachen " Beobachtungen das wesentliche dieses Nebelbereichs.
Visuell, wie zu sehen, ist eine solche Wiedergabe weder in Farbe noch im H-alpha Licht zu erreichen.
Meine nächsten Beispiele zu dieser Nebelregion zeigen den zentralen Bereich dieser Nebel im Oktober 2023 und Januar 2024. Diese Ablichtungen verdeutlichen, mit etwas mehr Optiköffnung und Brennweite ( 61 /250 mm ) beobachtet, was auch in der Stadt zu sehen sein kann.
Ich
selber bin von dieser " elektrischen Art ( EAA ) " der
Astronomiebeobachtung
jedenfalls begeistert ! Es ist übrigens für
mich, aus verschiedenenen Gründen, die einzig praktikable
Möglichkeit Astronomie zu betreiben .
Abb. A - Teilbereich H alpha 12 nm Beobachtung 2023
Abb. B - Schmalband.- Farb - Mosaikbeobachtung 2024
Meine weiteren Beobachtungen zeigen Ihnen ganz unterschiedlich Objekte / Bereiche. So kann
ich, wie bisher beschreben, lichtschwache Objekte sehr " einfach " finden und erkennen. Visuell
würde ich viele davon sonst ( so ) nie sehen können.
Entsprechend sind mein elektronisch gewonnenen Fotos eigentlich " nur " Beobachtungserinnerungen des gesehenen.
Ein Beispiel verdeutlicht Ihnen dieses auch bzgl. meiner Beobachtung des Hantelnebels im Sternbild Fuchs. Zu sehen sind die unterschiedliche Möglichkeiten hierzu.
Auch sie sind ( mit und ohne Filter ) recht problemlos entstanden. Durch die Überblendung " zeitlich alter und neuer " Ablichtungen, bzw, die Kombination unterschiedlicher Licht-Wellenlängen ( H alpha / RGB ), ist es es gut möglich spezielle Details oder auch inhaltliche Veränderungen in Objekten zu sehen. Die nachfolgend verwendeten H alpha und RGB.- Beobachtungen von M 27 haben einen zeilichen Abstand von 2 Jahren.
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Zusätzlich beinhaltet jede Fotografie, unabhängig der verwendeten Ausrüstung, auch viele Erinnerungen oder Ausarbeitungen die damit verbunden sind. Auch diese sind ein wichtiger Teil meiner fotografischen und astronomischen Hobbytätigkeit !
Ein ( etwas älteres ) Beobachtungsbeispiel mit sehr hochweriger Ausrüstung ist IC 1396 A, der Elefantenrüsselnebel. Dieser Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet im Sternbild Kepheus.
Die Ansammlung von interstellarem Gas und Staub ermöglicht einer Reihe junger Sterne und Protosterne ihre Entstehung. Meine Aufnahme zeigt ihn als " Ausschnitt " in Ha-RGB Ablichtung, aufgenommen 2013 mit einem 60 cm Spiegel bei 2000 mm Brennweite.
Via der ROTAT-Remote-Sternwarte in Südfrankreich konnte ich, am Observatoire de Haut Provence, sehr viele solcher interessanten Beobachtungen durchführen.
Auch die hier zu sehende Beobachtung zeigt ein Foto aus meinem Archiv, welches in Frankreich entstanden ist. Es ist die Spiralgalaxie Messier 81. Sie wurde schon 2012 mit der gleichen Optik jedoch bei 4900 mm Brennweite und sehr guter Luftruhe beobachtet.
Beides sind nicht nur Fotos sondern auch schöne Erinnerungen an viele tolle " Remote.-Beobachtungsmöglichkeiten " bei welchen ich sehr viel über astronomische Technik und natürlich auch über die Astronomie selber lernen konnte !
Meine
nun noch zu sehenden Ablichtungen verdeutlichen dieses , also
meine Erinnerungen an tolle Objekte , Motive oder Momente !
Oft ist es die örtliche Aufnahmesituation, die Nutzung
einer Eigenbauoptik oder aber auch die Beobachtung in einer
Profisternwarte an welche ich mich gerne wieder erinnere ... .